Oktober 2021: Informationsstand für Krifteler Bürger zur Prävention von Einbrüchen und Betrügereien

Da für die Einbrecher mit der dunklen Jahreszeit wieder die Einbruchssaison beginnt, warnten die Präventionsräte Kriftel und Main-Taunus-Kreis zusammen mit der Polizeidirektion Main-Taunus am 22.10.2021, von 10:00 bis 13:00 Uhr an einen Informationsstand auf dem Parkplatz vor dem REWE-Markt in der Oberweidstr. 9 vor Wohnungseinbrüchen. Parallel dazu informierten die Krifteler Sicherheitsberater für Senioren (SfS) zum Thema Trickbetrügereien, denen insbesondere ältere Menschen zum Opfer fallen.

Das Beratungsteam mit den Verantwortlichen der Stadt Kriftel v.l.: Schutzmann vor Ort Christian Schneider, Polizeilicher Berater Jürgen Seewald, Leiter Ordnungsamt Volker Kaufmann, Erster Beigeordneter von Kriftel Franz Jirasek, SfS Jürgen Wirth und Siegfried Ambros sowie Alicia Seeharsch vom Ordnungsamt Kriftel

Anhand verschiedener Anschauungsobjekte erläuterten der Polizeilichen Berater Jürgen Seewald und der Schutzmann vor Ort Christian Schneider wie man Türen und Fenster wirkungsvoll gegen Einbruch sichern kann. Sie gaben dabei auch Verhaltenstipps, mit denen man dem potenziellen Einbrecher Anwesenheit suggeriert und das selbst bei längerer Abwesenheit. Da helfen Zeitschaltuhren für Licht und elektrische Rollos und vor allem eine gute Kooperation mit den Nachbarn, die sich um Post, Mülltonnen pp. kümmern. Außerdem wurden Flyer, Aufkleber und Schilder „Vorsicht aufmerksame Nachbarn“ kostenlos verteilt.

In Beratungsgesprächen: linkes Foto: Schutzmann vor Ort Christian Schneider und Polizeilicher Berater Jürgen Seewald, mittleres Foto: SfS Siggi Ambros, rechte Foto: links SfS Axel Aubel und rechts SfS Elfriede Abel

Die Krifteler SfS Elfriede Abel, Siegfried Ambros, Axel Aubel und Jürgen Wirth sprachen die Trickbetrügereien an, die am Telefon (Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen und Schockanrufe) sowie an der Haustür (Ausnutzen der Hilfsbereitschaft, fasche Handwerker und unseriöse Haustürgeschäfte) passieren. Hinzukommen die Betrügereien auf der Straße wie der Geldwechseltrick, der Taschendiebstahl oder auch am Geldautomaten. Dabei mussten die SfS immer wieder erhebliche Überzeugungsarbeit leisten, weil die meisten der angesprochenen Seniorinnen und Senioren absolut davon überzeugt waren, dass sie gefeit wären vor solchen Betrügereien. Da nutzte die gegenteilige Erfahrung der ehemaligen Polizisten Siegfried Ambros, Jürgen Wirth und auch Jürgen Moog nichts, die in ihrer Dienstzeit immer wieder topfitte Betrugsopfer erlebt haben. Erst im Nachhinein konnten die Opfer verstehen, dass Täuschung und Druck auch bei ihnen funktioniert hatte.

Wer sich beraten ließ, wurde mit einschlägigem Infomaterial und auch nützlichen Giveaways belohnt.

Jürgen Moog

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